
Kronen Zeitung
FERNDUELL UM DIE LIGA
Ein „Dino“ überlebt dieses Saisonfinale nicht!
An der Tabellenspitze der steirischen Landesliga ist längst alles entschieden. Auch im Tabellenkeller stehen drei Absteiger schon fest. Doch in dieser Saison gibt es gleich vier – und der verbleibende wird in einem Fernduell zwischen Fürstenfeld und Heiligenkreuz, die beiden „Liga-Dinos“, am letzten Spieltag entschieden.
Ein Liga-Dino wird am Freitag ausgelöscht! So viel steht jetzt schon fest. Denn während in der Fußball-Landesliga an der Spitze alles entschieden ist, Kalsdorf aufsteigen wird, ist im Tabellenkeller noch ein Abstiegsplatz zu vergeben. Mit Frohnleiten, Lafnitz Amateure und Kindberg/Mürzhofen stehen drei Absteiger ja bereits fest.
Der vierte wird entweder Fürstenfeld oder Heiligenkreuz am Waasen heißen. Die Oststeirer sind bereits seit der Saison 2007/08 in der Liga – so lange wie sonst kein Klub. Und die Truppe von Trainer Thomas Kaiser hat die deutlich bessere Ausgangslage. „Verlieren verboten“, gibt daher Sportchef Markus Pammer die Richtung vor. Denn mit einem Remis gegen Fehring wäre das Abstiegsgespenst vertrieben.
Taktiert wird sicher nicht
„Unser Trainer und wir haben aber mehrmals gesagt, dass wir trotzdem auf Sieg spielen!“ Und mit Fehring kommt so etwas wie eines der Lieblingsteams: Zuletzt feierte Fürstenfeld drei Siege in Serie gegen den Rivalen. Doch man ist gewarnt: „In der letzten Runde ein Derby ist eh schon spannend genug. Und dieses Mal geht es auch noch um etwas“, so Pammer, der sicher über 800 Fans erwartet.
Was den Fürstenfeldern zusätzlich Mut macht: „Seit Amtsantritt von Trainer Thomas Kaiser haben wir noch kein Spiel verloren“, erzählt Pammer. „Auch, wenn es nur ein Sieg, aber gleich fünf Unentschieden, waren.“ Ein Ergebnis, mit dem er am Freitag auf alle Fälle leben könnte. „Man hat sofort gemerkt, dass damals ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist.“
Handys werden glühen
Natürlich wird in Fürstenfeld nicht nur der Platz ständig beobachtet, sondern auch das Handy mitsamt dem Liveticker von der Konkurrenz. Denn diese heißt Heiligenkreuz und muss bei Bad Waltersdorf gewinnen. Und auf eine Niederlage der Fürstenfelder hoffen. Denn sonst wäre es für die Südsteirer die erste Saison seit 2012/13 (nur Fürstenfeld ist länger dabei), in der sie nicht in der höchsten steirischen Liga antreten würden.
Zumindest die Vorzeichen stehen für die Heiligenkreuzer um Trainer Domen Fasvald nicht schlecht: In den bisherigen drei Duellen mit Bad Waltersdorf schauten zwei Siege sowie ein Remis heraus. Pleite gab es in einem Ligaspiel noch keine. Und auch die Bilanz der letzten vier Spiele spricht für Heiligenkreuz: Sieg, Pleite, Sieg und Pleite wechselten sich ab. Gemäß dieser Serie sollte es den Dreier geben. Doch alle wissen – auch ein Sieg könnte am Ende zu wenig sein, um den KLassenerhalt zu packen.
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